Sanieren ohne verlieren

Sanieren ohne

Sanieren ohne verlieren heisst

Ohne Verkehrseinschränkung die gegenwärtige und zukünftige Nachfrage auf Schiene und Strasse durch den Gotthard für Personen und Güter mit den bestehenden Infrastrukturen.

Ununterbrochen zu bewältigen, ohne dass ein zusätzlicher, 4. Tunnel gebaut werden muss.

Die Gruppe von Politik und Wirtschaft unabhängigen Ingenieuren und Verkehrsexperten hat die von den Bundesstellen ausgearbeiteten Grundlagen für die Sanierung des Gotthard-Strassentunnels mit Verzicht auf die 2. Röhre aktualisiert.

Die vom Bund ursprünglich vorgeschlagene und nicht weiter verfolgte Lösung "Sanieren mit der Bahn" zeigt auf, dass die Nachfrage für Personen- und Güterverkehr über Jahrzehnte hinaus problemlos mit einem sanierten Strassentunnel und den 2 bestehenden Bahntunnel bewältigt werden kann.

3 Betriebskonzepte der Bahn mit bestehenden und provisorischen Verladeterminals garantieren während den Sanierungsarbeiten im Strassentunnel durchgehende Nord-Südverbindungen durch den Gotthard:

  1. Langrola für den Gütertransit dank 4m Korridor ab 2020
  2. Kurzrola für den innerschweizerischen alpenquerenden Lastwagenverkehr
  3. Autoverlad für den Personenverkehr

Der auf optimale Nutzung bestehender Infrastrukturen entwickelte Lösungsansatz entspricht vollumfänglich dem mehrfach geäusserten und durch Abstimmungen bestätigten Volkswillen, möglichst viel vom alpenquerenden Güterverkehr auf die Schiene zu verlagern.

Gewichtige Vorteile

Vorteile

Für Sanierung ohne Bau eines zusätzlichen Strassentunnels:

Überblick über die Sanierung des Gotthard-Straßentunnels

Renovierung ohne Verkehrsumleitung

Der Gotthard-Strassentunnel kann saniert werden, ohne dass der Strassenverkehr über die Passstrasse oder andere Alpenpässe umgeleitet werden muss. Stattdessen wird die Bahn als Alternative dienen.

Neuer Betrieb des Gotthard-Basistunnels

Der neue Gotthard-Basistunnel wird 2016 in Betrieb gehen. Damit wird die Nord-Süd-Achse von Basel nach Chiasso deutlich aufgewertet und bis 2020 eine Eckhöhe von 4 Metern für den Transit zur Verfügung stehen.

Regionale Nutzung des Gipfeltunnels

Der bestehende Gipfeltunnel wird hauptsächlich für den regionalen Bedarf genutzt, wobei stündlich ein Interregio-Zug in jede Richtung verkehrt. Dadurch wird eine ausreichende Kapazität zur Abwicklung des Personen- und Güterverkehrs während der Straßentunnelsanierung gewährleistet.

Rollende Landstraße für Lkw

Für die Beladung von LKWs, die über die Alpen fahren, wird eine rollende Autobahn errichtet. Das Kurzrola-System wird den LKW-Verkehr innerhalb der Schweiz von Erstfeld nach Biasca regeln, während die Fernbahn für den internationalen Verkehr den neuen Basistunnel nutzen wird.

Autotransport-Shuttle

Personenkraftwagen werden per Shuttle-Betrieb durch den Gipfeltunnel transportiert, um minimale Störungen und einen effizienten Transit zu gewährleisten.

Nachhaltiges Bauen

Gebaut wird nur dort, wo ein wesentlicher Nutzen entsteht. Während der Sanierung stehen genügend Bahnkapazitäten für die Abwicklung des Personen- und Güterverkehrs zur Verfügung und gewährleisten so einen unterbrechungsfreien Reise- und Transportverkehr durch die Schweiz.

Erhöhte Schienenkapazität

Ab 2016 bietet der Gotthard-Basistunnel Kapazitäten für 2 IC-Güterzüge pro 1.000 Personen pro Stunde und Richtung. Bis 2020 wird die Transitstrecke Basel-Chiasso mit einer Eckhöhe von 4 Metern vollständig betriebsbereit sein und größere Frachtladungen aufnehmen können.

Kapazität für Pkw

Durch den Gipfeltunnel können Autozüge alle 7,5 Minuten in jede Richtung fahren, mit minimalen Ausfallzeiten. Acht Züge verkehren stündlich in jede Richtung zwischen Airolo und Göschenen, so dass jede Stunde 800 Personenwagen in jede Richtung durch den Tunnel fahren können.

Lkw-Transporteffizienz

Zwei Züge pro Stunde und Richtung werden durch den neuen Basistunnel zwischen Erstfeld/Rynächt und Biasca fahren und 30 Lastwagen pro Zug und Richtung transportieren. Das entspricht 1.140 Lkw pro Tag in jede Richtung.

Temporäre Infrastruktur für Renovierung

Provisorische Terminals in den Grenzgebieten Basel und Chiasso werden eine angepasste Infrastruktur für den Huckepack-Korridor nutzen. Für das Kurzrola-System werden zudem provisorische Terminals in Erstfeld/Rynächt und Biasca errichtet.

Vorhandene Ressourcen nutzen

Bei der Sanierung werden generalüberholte ältere Lokomotiven und bestehende Anlagen zum Einsatz kommen, wodurch nachhaltig investiert und rund 2 Milliarden Franken eingespart werden. Der Ansatz beschleunigt den Sanierungsprozess und vermeidet die Notwendigkeit einer zweiten Tunnelröhre und die damit verbundenen Kosten.

Schienen- und Straßenverkehrskapazitäten

Die Straße wird massiv entlastet, da die Bahn eine unterbrechungsfreie Verbindung für den Straßengüter- und Personenverkehr in der Schweiz und durch die Schweiz gewährleistet.

Nachfrage auf Straßen heute

Durchschnittlicher täglicher Autoverkehr: 15,200

Spitzentag: 23,600

Durchschnittlicher täglicher LKW-Verkehr (Werktag): 2,900

Spitzentag: 3,100

Schienenkapazität ab 2020

Durchschnittlicher täglicher Autoverkehr: 16,200

Spitzentag: 31,200

Durchschnittlicher täglicher LKW-Verkehr (Werktag): 3,300

Spitzentag: 3,300

Kontakt

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Email : support(@)sanierenohneverlieren.ch

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